Joachim Krause, ein neugieriger Rentner, war im Herbst 2015 mit seiner Frau und zwei Freunden unterwegs in PAKISTAN:
„Vorher hatten wir uns viele Fragen anhören müssen: Warum ausgerechnet Pakistan – Islam, Scharia, Taliban?
Das fremde Land war dann vor Ort ganz anders. Wir begegneten vielen gastfreundlichen, offenen Menschen. Wir trafen auch Frauen – manchmal zeigten sie sich nur tief verschleiert in der Öffentlichkeit und anderenorts gingen sie (ohne Kopfbedeckung) ganz selbstverständlich den verschiedensten Berufen nach. Wir sammelten erste spannende und verwirrende Eindrücke in Islamabad, der Hauptstadt der „Islamischen Republik“, dann tauchten wir in das Basar-Gewusel der benachbarten Vielmillionenstadt Rawalpindi ein mit seinen exotischen Geräuschen und Gerüchen.
Danach erst begann unsere eigentliche Tour. Wir waren unterwegs auf dem abenteuerlichen Karakorum Highway, einer „Autobahn“, die sich am steilen Flussufer des Indus entlang windet, immer im Bewusstsein der Gefahr, im erdbebengefährdeten Gebiet von Steinschlag getroffen zu werden. Wir staunten über die Vielfalt geologischer Gesteinsbildungen in der „Knautschzone“, in der sich beim Zusammenprall zweier Kontinente drei Hochgebirge aufgefaltet haben (Himalaya, Karakorum und Hindukusch). Ehrfürchtiges staunend standen wir nach abenteuerlichen Jeep-Fahrt und anspruchsvollen Kraxeltouren vor 7000 und 8000 Meter hohen Bergriesen (z. B. dem Nanga Parbat!).
Zwischendurch fanden wir immer wieder Erholung in paradiesischen Oasen inmitten der Felswüste. Manchmal hatten wir auch fürsorgliche Begleitung durch uniformierte Bewacher mit Maschinenpistole. Und überraschend gab es dann auch noch Begegnungen mit uralten Zeugnissen griechischer und buddhistischer Kultur.“